Corona belastet Kinder und Jugendliche weiterhin

30.12.2022

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist auch im dritten Jahr der Corona-Pandemie noch spürbar beeinträchtig. Das gilt für Sorgen und Ängste ebenso wie für psychosomatische Beschwerden. Laut den Ergebnissen der fünften Befragung der sogenannten COPSY-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) leidet noch immer jedes vierte Kind unter psychischen Auffälligkeiten. Erneut sind insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen betroffen. Während die Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit abgenommen haben, rücken neue Krisen in den Vordergrund. Die COPSY-Studie ist die erste bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie bundesweit und gehört auch international zu den wenigen Längsschnittstudien.

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Digitale Kompetenzen in der Arbeitswelt

27.12.2022

Das neue Themendossier „Digitale Kompetenzen in der Arbeitswelt“ der Initiative Klischeefrei des BIBB bietet eine Fülle von Informationen und Tipps zur Digitalisierung bei der Berufswahl und im Job. Unter anderem geht der Beitrag „Selbstwirksamkeit und Berufswahl“ der Frage nach, warum Mädchen bei der Berufswahl die MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) häufig links liegen lassen.

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Exzellenzinitiative Berufliche Bildung

20.12.2022

Die Attraktivität einer dualen Berufsausbildung für alle jungen Menschen zu erhöhen ist das Ziel der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Unter anderem durch eine Stärkung der Berufsorientierung, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Dabei sollen auch die Gymnasien mehr in den Blick genommen werden. Die Initiative ist ein Baustein der Fachkräftestrategie, die die Bundesregierung im Oktober beschlossen hat.

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28. Ausgabe der „dreizehn“ erschienen

16.12.2022

Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „dreizehn“ des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit ist „Aufholen in die Zukunft!“. Was haben Jugendliche nach den 2 Jahren der Corona-Pandemie aufzuholen – in den verschiedenen Rubriken der „dreizehn“ werden die Facetten des Aufholens beleuchtet sowie die Herausforderungen für die Jugendsozialarbeit thematisiert.

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JIM-Studie 2022 veröffentlicht

12.12.2022

Mit der JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) wird jährlich der Medienumgang von 12- bis 19- Jährigen untersucht. Laut JIM-Studie 2022 nähern sich Freizeit- und Medienaktivitäten zwölf bis 19-Jähriger in diesem Jahr wieder denen vor Pandemiebeginn an. So treffen sich Jugendliche wieder mehr mit Freunden und besuchen Sportveranstaltungen. Auch die tägliche Internetnutzung in der Freizeit liegt 2022 mit durchschnittlich 204 Minuten wieder auf dem Niveau vor Pandemiebeginn (2021: 241 Min., 2020: 258 Min., 2019: 205 Min.).

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Berufswahl durch Pandemie verzögert

09.12.2022

Das Deutsch Jugendinstitut (DJI) hat die Ergebnisse ihrer diesjährigen wissenschaftlichen Jahrestagung veröffentlicht. Unter anderem wurde berichtet, dass sich Berufswahlprozesse am Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf infolge der Corona-Pandemie deutlich verzögert haben. Das zeigt eine Analyse, die im Rahmen der wissenschaftlichen Jahrestagung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) vorgestellt wurde. DJI-Forschende haben untersucht, wie sich Übergangswege bei Jugendlichen an Haupt- und Realschulen durch die Pandemie verändert haben, indem sie die Befragungsdaten zweier Kohorten aus Studien des Forschungsschwerpunkts „Übergänge im Jugendalter“ miteinander verglichen haben.

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Jugendarmut hat viele Gesichter

05.12.2022

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit hat den Monitor „Jugendarmut in Deutschland 2022“ veröffentlicht. Der Monitor Jugendarmut bietet einen grafisch aufbereiteten Überblick über aktuelle Statistiken und Studien, die sich mit den Lebensverhältnissen junger Menschen zwischen 14 und 27 Jahren befassen. Es werden die Auswirkungen der Inflation beleuchtet, die Verfügbarkeit von Ausbildungsplätzen, der Wohnungsmarkt, die mangelnde soziale Teilhabe sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Perspektiven benachteiligter Jugendlicher.

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Hamburgs Berufsorientierung ist krisenfest

02.12.2022

Laut Pressemitteilung der Behörde für Schule und Berufsbildung schafften in diesem Jahr 40,8 Prozent der Schulabgängerinnen und -abgänger (1.686 Jugendliche) aus Hamburgs Stadtteilschulen direkt nach Abschluss von Klasse 10 den Übergang in die Berufsausbildung. Damit zeigen sich die berufliche Orientierung an den Schulen und die Arbeit der Jugendberufsagentur auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie krisenfest, denn erneut liegt die Übergangsquote in Ausbildung sogar leicht über dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 (2019: 40,4 Prozent, 1.698 Jugendliche, 2021: 41 Prozent, 1.692). 

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