Studie: Subjektive Bedarfe von Kindern und Jugendlichen

26.04.2023

41 Prozent der befragten Jugendlichen machen sich Sorgen über ihre finanzielle Situation und möchten gerne für die Zukunft sparen. Zugleich wünschen sich Kinder und Jugendliche genügend frei verfügbare Zeit, die sie nach ihren eigenen Interessen und Bedürfnissen gestalten können. Dies sind zwei Ergebnisse einer Pilot- und Machbarkeitsstudie, bei der das Institut für Soziale Arbeit (ISA) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung Kinder zwischen acht und zehn Jahren sowie Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren dazu befragt hat, was für sie zu einem gelingenden Aufwachsen dazugehört und welche Bedarfe sie haben.

Forschungsbericht
Tabellenband zur Studie

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Ifo-„Ein Herz für Kinder“- Chancenmonitor veröffentlicht

20.04.2023

Die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland unterscheiden sich erheblich. Beispielsweise liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen bei 21,5 %, wenn ein Kind mit einem alleinerziehenden Elternteil ohne Abitur aus dem untersten Einkommensviertel und mit Migrationshintergrund aufwächst. Im Gegensatz dazu liegt sie bei 80,3 %, wenn das Kind mit zwei Elternteilen mit Abitur aus dem obersten Einkommensviertel und ohne Migrationshintergrund aufwächst. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen ifo-„Ein Herz für Kinder“-Chancenmonitors.
Der Monitor dokumentiert Bildungschancen für Kinder mit verschiedenen familiären Hintergründen und basiert auf den Daten des aktuellen Mikrozensus 2019. Für eine Stichprobe von über 50.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren liefert sie Informationen über den Gymnasialbesuch und den familiären Hintergrund.

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Duale Berufsausbildung: Zahl neuer Ausbildungsverträge 2022 leicht gestiegen

13.04.2023

Im Jahr 2022 haben 468 900 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Das waren nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 0,6 % mehr als im Vorjahr (2021: 466 200 Neuverträge). Damit stieg die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge nach dem starken Einbruch im Corona-Jahr 2020 (463 300 Neuverträge) im zweiten Jahr in Folge leicht an. Allerdings war die Zahl neuer Ausbildungsverträge um 8 % geringer als im Jahr 2019 und lag damit weiterhin deutlich niedriger als vor der Corona-Pandemie (2019: 510 900 Neuverträge). 

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