Hamburg
Grundlagendokumente
Zuversichtlich, solidarisch, nachhaltig – Hamburgs Zukunft kraftvoll gestalten,
Koalitionsvertrag zwischen SPD und Büdnis 90/Die Grünen, Hamburg, 02.06.2020, S. 142. Ein Vorhaben der Koalition ist die Aufstockung der Mittel für die Förderung und Organisation von Auslandsaufenthalten während der Berufsausbildung.
Hamburger Strategie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs,
Freie und Hansestadt Hamburg, 2013. Gewinnung von ausländischen Ausbildungs- und Hochschulabsolvent/-innen für die Hamburger Wirtschaft, u.a. auch durch die Förderung der Mobilität ausbildungsinteressierter Jugendlicher im Programm MobiPro-EU.
Maßnahmen zur Umsetzung der Reform der beruflichen Bildung in Hamburg,
Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft, Drucksache 19/8472, 2011. Zu den Maßnahmen gehört auch die Umsetzung des EU-Prozesses 2020: Schaffung eines europäischen Bildungsraumes mit dem Schwerpunkt der Mobilitätssteigerung auf dem europäischen Arbeitsmarkt und die Anrechenbarkeit und Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen in Europa. Vorstellung des Hamburger Programms für Transnationale Mobilität.
Beratungs-, Fachstellen
Berufsbildung International
Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) verfügt über eine ausgezeichnete Expertise im Bereich Mobilitäten und Implementierung von Elementen der dualen Berufsausbildung im Ausland. Schwerpunkt: Beratungsangebote bezüglich Transfer/ Implementierung dualer Strukturen für andere Länder.
Expertisen, Handreichungen, Fachliteratur
Mobilitätsförderung für benachteiligte Jugendliche,
Hamburger Ausbildungsreport 2015, Behörde für Schule und Berufsbildung, 2015, S. 40 – 47.
Bericht über die Hamburger Initiative, Auslandsaufenthalte für benachteiligte Jugendliche in öffentlich finanzierten Berufsausbildungen zu ermöglichen.
Bundesweit
Grundlagendokumente
Berufliche Bildung als Chance für Europa,
Beschluss der Kultusministerkonferenz, Berlin, 15.10.2020.
Berufsbildungsbericht 2019,
Unterrichtung durch die Bundesregierung, Drucksache 19/9515, 12.04.2019.
Der Berufsbildungsbericht beschreibt die Lage des Ausbildungsmarktes 2017/2018, dokumentiert die aktuellen Herausforderungen für die berufliche Bildung in Deutschland und berichtet u.a. über Aktivitäten und Programme zur Förderung der Mobilität Auszubildender.
In gemeinsamer Verantwortung: Politik für, mit und von Jugend. Die Jugendstrategie der Bundesregierung,
Hrsg.: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Berlin, Dezember 2019, 2. Auflage. Umsetzung der EU Jugendstrategie 2019-2027.
Ein neuer Aufbruch für Europa Eine neue Dynamik für Deutschland Ein neuer Zusammenhalt für unser Land
Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, 19. Legislaturperiode, Berlin, 12.03.2018, S.31.
Ein Vorhaben der Koalition ist, die internationale Mobilität von Auszubildenden der beruflichen Bildung auszubauen und zu fördern.
Strategiepapier der Bundesregierung zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand,
Deutsche Bundesregierung, Unterrichtung der Bundesregierung, Drucksache 17/14352, 05.07.2013, S.7.
Zum Thema Mobilitätsförderung und grenzüberschreitender Kooperation.
Das deutsche Berufsbildungssystem – Versicherung gegen Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel,
Deutscher Bundestag, Drucksache 17/10986, 16.10.2012.
Die Bundesregierung beschließt: „Bis 2020 sollen mindestens 10 Prozent der Auszubildenden während ihrer Ausbildung Auslandserfahrungen sammeln können“.
Beratungs-, Fachstellen
Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA BIBB)
Die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) ist in Deutschland die zuständige Agentur für die Aktionsprogramme und Initiativen der Europäischen Kommission im Bereich der beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung – sowie für die europäische und internationale Bildungszusammenarbeit. Sie arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
IJAB: Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V.
IJAB unterstützt und gestaltet als Fachstelle der Bundesrepublik Deutschland die internationale Jugendarbeit und jugendpolitische Zusammenarbeit – mit den Ländern Europas und weltweit.
Programme, Netzwerke, Projekte
Erasmus+
ist ein EU Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport (seit 1987). Das Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen. Das Programm soll dabei helfen, die europäische politische Agenda für Wachstum, Arbeitsplätze, Gerechtigkeit und soziale Integration zu unterstützen.
Im Rahmen des ESF wurde 2022 das Förderprogramm „JUVENTUS: Mobilität stärken – für ein soziales Europa“ aufgelegt. Es fördert transnationale Mobilitätsmaßnahmen für benachteiligte junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit.
AusbildungWeltweit
AusbildungWeltweit ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur finanziellen Unterstützung weltweiter und praxisorientierter Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung (seit 2017). Seit Januar 2020 hat sich das Programm auch für Berufsschulen geöffnet.
Expertisen, Handreichungen, Fachliteratur
Jahresbericht Erasmus+
Der jährlich erscheinende Bericht der Europäischen Kommission enthält die politischen Prioritäten von Erasmus+, eine Analyse der Programmdurchführung sowie Projektbeispiele; genaue Statistiken zu Finanzhilfen und Teilnehmer/-innen pro Leitaktion finden sich im Anhang.
Bildung für Europa, Journal der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung. 35 (2022).
Ausgabe mit dem Schwerpunkt Inklusion und Vielfalt.
Praxishandbuch – Transnationale Mobilität in der Berufsausbildung,
Bundesagentur für Arbeit, April 2019.
Das Praxishandbuch wurde gemeinsam von den Netzwerkpartnern des Sonderprogrammes MobiPro-EU erarbeitet. Das Handbuch bündelt die aus insgesamt vier Ausbildungsjahrgängen gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse. Es richtet sich an alle Akteure, die sich mit Fragen grenzüberschreitender Mobilität, Migration in Berufsausbildung und Fachkräftezuwanderung beschäftigen.
Mobilität für bildungsbenachteiligte junge Erwachsene – Das Projekt „Fit in Europe“, Lena Hass, Angelika Hauser und Kathrin Weihmann, in Sozialmagazin, Ausgabe 10, Jahr 2019, Seite 70 – 75.
Bericht über das Projekt „Fit in Europe“, in dem junge bildungsbenachteiligte Erwachsene internationale Mobilitätserfahrungen gesammelt haben.
Erasmus+: Mobilität machen – Auslandsaufenthalte in der beruflichen Bildung erfolgreich durchführen, Handbuch für Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren, Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB), September 2018
Internationale Mobilität, Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (BWP 4/2018), Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.), August 2018.Präsentation von Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung sowie unterschiedlicher Praxiskonzepte und -erfahrungen zur Förderung und Umsetzung internationaler Mobilität.
Europäische Mobilität am Übergang – Qualitätsmerkmale von Informations- und Beratungsangeboten für die Jugendsozialarbeit, JUGEND für Europa (Hrsg.), Bonn, Dezember 2017.
Handreichung, die auf Basis ausgewählter Referenzprojekte grenzüberschreitender Mobilität am Übergang Schule – Beruf entwickelt wurde.
Grenzüberschreitungen – Europäische Mobilitätsangebote für sozial benachteiligte junge Menschen, Hans Brandtner, Ulrike Wisser (Hrsg.: JUGEND für Europa), special Bd. 9. Bonn 2016.
Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse aktueller Initiativen zur Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität von sozial benachteiligten jungen Menschen unter besonderer Berücksichtigung der kommunalen Ebene.
Modellprojekt Grenzüberschreitende Lernmobilität ermöglichen 2012- 2014, Dokumentation, JUGEND für Europa – Nationale Agentur für das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION (JfE) und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, 2015.
Internetseiten
German Office for International Cooperation in Vocational Education and Training (GOVET)
GOVET ist die zentrale Anlaufstelle für internationale Berufsbildungskooperation und im Auftrag der Bundesregierung in mehreren Kerngebieten tätig. Zentrale Anlaufstelle für Akteure der Berufsbildung/Geschäftsstellen des Runden Tisches für internationale Berufsbildungszusammenarbeit/Aufbau, Gestaltung und Begleitung von internationalen Berufsbildungskooperationen des BMBF und Durchführung von Pilotprojekten.
Vergleichbarkeit/ Anrechnung erworbener Kompetenzen und Qualifikationen in Europa
Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR) und Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR)
Um Qualifikationen in den Mitgliedstaaten der EU besser vergleichbar zu machen und damit der zunehmenden Mobilität in Europa Rechnung zu tragen, wurde der Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) entwickelt. Die Umsetzung für das Deutsche Bildungs- und Qualifikationssystem erfolgt durch den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR). Bezüge zwischen dem DQR und dem EQR stellen europaweite Transparenz sicher. Der DQR ordnet die formalen Qualifikationen des deutschen Bildungssystems acht Niveaus zu, die denen des EQR entsprechen.
ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training) das Europäische Leistungspunktesystem für die Berufsbildung ist ein Werkzeugkasten für die Beschreibung, Erfassung, Dokumentation und Anerkennung von Kompetenzen von einem Lernkontext in einen anderen. Basis für die Vergleichbarkeit von Bildungsgängen ist die Lernergebnisorientierung, unabhängig von Lernort, Lerndauer und Lernkontext.
Europass Mobilität ist ein Dokument zum Nachweis von Lernaufenthalten im europäischen Ausland. Dabei dokumentiert er Lernerfahrungen jeder Art, jeden Niveaus und jeder Zielsetzung. Voraussetzung dazu ist, dass bestimmte Qualitätskriterien eingehalten werden. Das Dokument richtet sich an Bürger/-innen der EU- und EFTA-/EWR-Staaten sowie an Bürger/-innen Nordmazedoniens, Serbien und der Türkei.