Hamburger Übergangssystem

Grundlagen

Hamburg bietet als Metropolregion ein attraktives Umfeld mit einer Vielzahl an Ausbildungsberufen und guten Beschäftigungsmöglichkeiten. Aufgrund des umfangreichen Angebotes drängen, neben den jungen Menschen aus Hamburg, auch qualifizierte Bewerber/-innen aus dem Umland auf den Ausbildungsmarkt, was zur Folge hatte, dass die Ausbildungschancen von „Landeskindern“ mit weniger guten Schulabschlüssen sanken. 

Um allen jungen Menschen in Hamburg gute Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten, wurde in den letzten Jahrzehnten ein Übergangssystem mit zahlreichen Angeboten z. B. zur Berufsorientierung und -vorbereitung sowie zur Ausbildung aufgebaut. Die Anbieter reichen von Berufsfachschulen über Bildungs- und Jugendhilfeträger bis hin zu Unternehmen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Beratungs- und Unterstützungsangebote wie z. B. Förderkurse für soziales und/oder schulisches Lernen, Bewerbungstrainings und ausbildungsbegleitende Hilfen, um Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung bzw. in das Arbeitsleben aktiv zu unterstützen.

Weiterführende Informationen

  • Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) gibt jährlich den „Hamburger Ausbildungsreport“ heraus. Er informiert über die Entwicklung in der Berufsbildung des abgelaufenen Ausbildungsjahres in Hamburg. Der Report greift zudem Themen aus der Berufsbildung in der Hansestadt auf. 
  • „Übergänge mit System – Länderstudie Hamburg“ von Hiltrud Herbert und Prof. Dr. Eckart Severing. Ohne Ort 2010. Beschreibt Hamburger Maßnahmen zum Erreichen einer qualifizierten Berufsausbildung zwischen dem Abschluss an einer allgemeinbildenden Schule und dem Beginn einer Ausbildung, insbesondere für Schüler/-innen mit Förderbedarf. Die Studie erfolgte im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.