JIM-Studie 2025 veröffentlicht

18.11.2025

Die Studienreihe Jugend, Information, Medien des Medienpädagogischen Forschungsbundes Südwest (mpfs) untersucht seit 1998 das Medienverhalten Jugendlicher. Für die diesjährige JIM-Studie wurden 1.200 Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren befragt. Die Studie erhebt zentrale Kennzahlen zur Mediennutzung der Jugendlichen, darunter insbesondere Nutzungszeiten und Nutzungsformen. In der diesjährigen Studie wird die Erfassung einzelner Nutzungsszenarien wie Musik- und Videostreaming oder digitales Spielen weiter ausgeführt. Diesjähriger Schwerpunkt sind zudem künstliche Intelligenz sowie der Umgang mit Nachrichten.

Hamburger Ausbildungsreport 2025 erschienen

14.11.2025

Der Ausbildungsreport des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB) informiert über das Geschehen am Hamburger Ausbildungsmarkt sowie über die Entwicklungen am Übergang von der Schule in den Beruf des Vorjahres. Laut diesjährigem Ausbildungsreport erholt sich der Hamburger Ausbildungsmarkt weiter, auch wenn noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht ist. Positiv zu vermelden ist, dass die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 entgegen dem Bundestrend leicht gestiegen ist. Im Bundesvergleich hat Hamburg auch geringere Passungsprobleme bei der Besetzung der freien Ausbildungsstellen.

Hamburger Aubildungsmarktbilanz 2025

12.11.2025

Die Ausbildungsmarktbilanz der Agentur für Arbeit Hamburg fasst zentrale Kennzahlen und Entwicklungen auf dem Hamburger Ausbildungsmarkt zusammen und informiert über gemeldete, besetzte und unbesetzte Ausbildungsstellen. Im Jahr 2025 haben 17.725 junge Menschen eine betriebliche oder schulische Ausbildung begonnen, 320 mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage nach einer dualen Ausbildung stieg gegenüber dem Vorjahr um 14,8 Prozent auf 8.077 Bewerber/-innen.

Berufsbildungsbericht 2025 veröffentlicht

06.11.2025

Das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) hat den Berufsbildungsbericht 2025 veröffentlicht. Der Bericht zeigt einen Rückgang des Ausbildungsangebotes um 1,2 Prozent auf 556.100. Die traditionelle Ausbildungsnachfrage blieb im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert (+0,4 Prozent auf 517.900). Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im dualen System reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 486.700. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen um 5,5 Prozent auf 69.400. Für die Zahl der unversorgt gebliebenen Bewerberinnen und Bewerber ergab sich ein Anstieg um 18,1 Prozent auf 31.200 Personen.

Berufsbildungsbericht 2025
Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2025

Ausbildungsvertrag in der Tasche – trotzdem suchen junge Menschen weiter nach Ausbildungsplatz

05.11.2025

Der aktuelle Report des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) untersucht auf Grundlage der BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie 2024, wie viele junge Menschen trotz eines abgeschlossenen Ausbildungsvertrags weiter nach Ausbildungsstellen suchen und welche Gründe dabei eine Rolle spielen. Als zentrale Motive werden der Wunsch nach einer besseren Passung, die Suche nach einem attraktiveren Angebot sowie nicht erfüllte Erwartungen an die Ausbildung genannt. Für Betriebe und die Politik ergeben sich aus der Analyse Handlungsempfehlungen und Ansatzpunkte, um dem Weitersuchen nach Ausbildungsstellen nach einer Vertragsunterzeichnung entgegenzuwirken.

BIBB und DJI vereinbaren engere Zusammenarbeit

30.10.2025

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Deutsche Jugendinstitut (DJI) melden die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Analyse. Das Ziel besteht darin, Datenbestände gemeinsam effizienter zu nutzen und Forschungsergebnisse gegenseitig zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Berufsorientierung, Übergänge von der Schule in den Beruf und Inklusion. Auch gemeinsame Publikationen sind geplant.

Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt

24.10.2025

Die BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt wurde in Kooperation zwischen der Bundesagentur für Arbeit (BA), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt. Die Studie untersucht, was Ausbildungssuchende, die 2023/24 bei der BA gemeldet waren, derzeit tun, wie zufrieden sie mit ihrer aktuellen Tätigkeit sind und welche Rolle aus ihrer Sicht die verschiedenen Angebote der beruflichen Orientierung und Beratung gespielt haben. Die Daten zeigen, dass Ausbildungssuchende, die im Verlauf ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz den Kontakt zur Bundesagentur für Arbeit abgebrochen haben, sowie junge Geflüchtete seltener in Ausbildung oder Studium einmünden. Jugendliche mit Fluchthintergrund nehmen zudem seltener Angebote der beruflichen Orientierung wahr als andere Ausbildungssuchende.

Diskriminierung im Übergangssektor

17.10.2025

Ein Artikel des Deutschen Jugendinstituts (DJI) behandelt die Diskriminierung junger Menschen mit Beeinträchtigungen im beruflichen Bildungssystem. Auf Grundlage aktueller Studienergebnisse beschreibt der Beitrag strukturelle Barrieren und diskriminierende Praktiken im Übergangssektor und plädiert dafür, Klassifizierungsprozesse und Bildungsbarrieren abzubauen, um den Zugang zu Ausbildung und Arbeit inklusiver zu gestalten.

Stellungnahme zur psychischen Gesundheit junger Menschen

10.10.2025

Anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit am 10. Oktober verweist der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit auf die zunehmenden psychischen Belastungen benachteiligter junger Menschen. In seiner Stellungnahme betont der Verbund die Bedeutung der Jugendsozialarbeit als zentraler Akteur für psychosoziale Unterstützung junger Menschen. Er fordert die Umsetzung der im Koalitionsvertrag (2025) formulierten Ziele zur mentalen Gesundheit junger Menschen, wie die Entwicklung einer Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“, die bessere Verzahnung von Bildung, Jugendhilfe und Gesundheit sowie die Sicherung verlässlicher Strukturen und Rahmenbedingungen für nachhaltige Angebote, die junge Menschen erreichen und begleiten.

IAQ-Report: Von der Schule in die Arbeitswelt

02.10.2025

Der IAQ-Report nimmt unter Berücksichtigung bildungspolitischer Rahmenbedingungen die Aufgaben und Funktionen sowie die Bedeutung der verschiedenen Akteure in der Berufsorientierung (BO) in den Blick. Beratungslehrkräfte und Schulsozialarbeit unterstützen Schüler/-innen im Rahmen der Berufsorientierung zur Förderung von Berufswahlkompetenzen. Besondere Bedarfe im Übergangsprozess ergeben sich schulformunabhängig häufig durch fehlende Abschlüsse und Kompetenzen sowie durch soziale, psychische, familiäre oder fluchtbedingte Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund stellt der Report Handlungsempfehlungen für eine optimierte Steuerung und Organisation der multiprofessionellen Zusammenarbeit im Kontext der beruflichen Orientierung vor.