Deutsches Schulbarometer 2024

27.11.2024

Die Robert Bosch Stiftung hat im Rahmen des „Deutschen Schulbarometers: Befragung Schüler:innen“ eine Befragung von Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 17 Jahren beauftragt. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage verdeutlichen den Zusammenhang zwischen schulischem Wohlbefinden und psychischer Gesundheit. Bei 21 Prozent der befragten gibt es laut Selbstauskunft Hinweise auf psychische Auffälligkeiten. Davon geben über die Hälfte auch ein geringeres schulisches Wohlbefinden an.

Das Deutsche Schulportal der Robert Bosch Stiftung hat die wichtigsten Ergebnisse der Befragung zusammengefasst.

Artikel über Produktionsschulen – „Die Schule der letzten Chancen“

22.11.2024

Es gibt zahlreiche Angebote für Jugendliche am Übergang Schule-Beruf in Hamburg. Eines davon ist die Produktionsschule. Diese Einrichtungen arbeiten mit Jugendlichen, die von den schulischen Regelangeboten nicht erreicht werden, und unterstützen beim Übergang in eine Ausbildung oder Beschäftigung.

Der Artikel „Die Schule der letzten Chancen“ gewährt am Beispiel des Produktionsschulzentrums Hamburg einen Einblick in den Arbeitsalltag und in das Konzept der Produktionsschulen. Der Artikel wurde mit großzügiger Genehmigung des Autors Oskar Piegsa zur Verfügung gestellt.

Hamburger Ausbildungsreport 2024 erschienen

19.11.2024

Der Ausbildungsreport des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB) informiert über das Geschehen am Hamburger Ausbildungsmarkt sowie über die Entwicklungen am Übergang von der Schule in den Beruf des Vorjahres. Laut Ausbildungsreport erholt sich der der Hamburger Ausbildungsmarkt weiter, auch wenn noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht ist. Positiv zu vermelden ist, dass die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2023 gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent gestiegen ist und damit die höchste Steigerungsrate der Bundesländer aufweist. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Hamburg auch deutlich geringere Passungsprobleme bei der Besetzung der freien Stellen.

Hamburger Ausbildungsmarktbilanz 2024

12.11.2024

Die Ausbildungsmarktbilanz der Agentur für Arbeit Hamburg bietet einen Überblick über die Situation auf dem Hamburger Ausbildungsmarkt. Sie bietet Informationen zu gemeldeten und besetzten Ausbildungsstellen sowie zu noch verfügbaren Lehrstellen. Im Jahr 2024 haben rund 17.220 junge Menschen eine Berufsausbildung in Hamburg begonnen. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 1,5% im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch verzeichnet die Agentur für Arbeit einen Anstieg der Bewerber/-innen um rund 13%. Dieser Anstieg wird auf die enge Betreuung durch die Berufsberater/-innen zurückgeführt.

Die Pressemitteilung der Agentur für Arbeit enthält eine tabellarische Übersicht, die die wichtigsten Zahlen der Ausbildungsbilanz zusammenfasst und einen Vergleich zum Vorjahr ermöglicht.

Antrag der Koalitionsfraktionen zur Stärkung der beruflichen Ausbildung

28.10.2024

Im Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP werden Forderungen an die Bundesregierung formuliert. Angesichts bestehender Herausforderungen für den Übergang Schule-Beruf ist dabei die Stärkung von Ausbildungsberufen zentral. Beispielsweise wird gefordert, die Wertschätzung der beruflichen Bildung zu steigern und die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung zu stärken. Außerdem sollen die Berufsorientierung an allen Schulformen sowie die Jugendberufsagenturen ausgebaut und bestehende Programme und Initiativen weiter gefördert werden.

„Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt“ 19. Shell-Jugendstudie veröffentlicht

16.10.2024

Die 19. Shell Jugendstudie zeigt, dass Jugendliche in Deutschland mit vielfältigen Herausforderungen und wachsenden Sorgen pragmatisch und optimistisch umgehen und insgesamt zuversichtlich und engagiert in die Zukunft blicken. Toleranz und zwischenmenschliche Beziehungen sind für die große Mehrheit sehr wichtig. Bei den Erwartungen an die Berufstätigkeit sind den Jugendlichen ein hohes Einkommen und Aufstiegschancen wichtiger geworden. Ein Teil der Jugendlichen (ca. 12%) fühlt sich abgehängt und benachteiligt und steht der Gesellschaft, dem Staat und pluralisierten Lebensstilen kritisch und verdrossen gegenüber. Das politische Interesse und Engagement sowie das Vertrauen in die Institutionen haben jedoch insgesamt zugenommen.

Die Shell Jugendstudie basiert auf einer Stichprobe von 2.509 Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren, die im Zeitraum Januar bis Ende März 2024 durchgeführt wurde. Zudem wurden leitfadengestützte Gespräche mit 20 Jugendlichen durchgeführt.

„Digitalisierung und Teilhabe in der Kinder- und Jugendhilfe“ – Protokoll des Online-Fachgesprächs

11.10.2024

Am 15.04.2024 fand das Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe“ statt. Das Gespräch wurde vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Rahmen des Projekts „JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten“ veranstaltet. Nun stehen das Protokoll des Online-Fachgesprächs sowie die Aufzeichnung des Vortrags zur Verfügung.

Diskriminierung Jugendlicher mit Beeinträchtigung

07.10.2024

Eine Studie der Aktion Mensch zeigt: Jugendliche mit Beeinträchtigung sind in Deutschland überdurchschnittlich von Diskriminierung betroffen. Für den Inklusionsbarometer Jugendwurden über 1.400 junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren befragt. 85 % der Jugendlichen mit Beeinträchtigung haben bereits diskriminierende Erfahrungen gemacht, verglichen mit 61 % der Jugendlichen ohne Beeinträchtigung. Soziale Isolation und mangelnde Barrierefreiheit sind zentrale Hürden im Alltag. Die Ergebnisse zeigen, dass noch viel getan werden muss, um Chancengleichheit zu gewährleisten.

17. Kinder- und Jugendbericht veröffentlicht

04.10.2024

Der 17. Kinder- und Jugendbericht des Bundeministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend analysiert die Situation junger Menschen in Deutschland sowie die der Kinder- und Jugendhilfe. Der Bericht zeigt sowohl die große Diversität der heutigen jungen Generation als auch das gemeinsame Bedürfnis nach Orientierung und Sicherheit. Ein Aspekt, der angesichts aktueller krisenhafter Entwicklungen und eines hohen gesellschaftlichen Transformationsdrucks besonders relevant ist. Die zentrale Aussage des Berichts lautet: Zuversicht erfordert Vertrauen. Politik und Gesellschaft sowie speziell die Kinder- und Jugendhilfe sind gefragt, jungen Menschen vertrauenswürdige Rahmenbedingungen mit starken und resilienten Angeboten und Leistungen zu bieten.

Stellungnahme der Bundesregierung

Studie zu Passungsproblemen bei der Ausbildungssuche

30.09.2024

Dass junge Menschen und Betriebe häufig nicht zueinander finden, hat mehrere Ursachen. Einen bislang wenig beleuchteten Grund stellt die Kommunikation dar: So nutzen Unternehmen häufig andere Angebote zur Beruflichen Orientierung und andere Social-Media-Plattformen für Stellenausschreibungen als die junge Zielgruppe. Zu diesem Schluss kommt die Bertelsmann Stiftung in der kombinierten Jugend- und Unternehmensbefragung Vom Mismatch zum Match: Wie sich Jugendliche und Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt suchen und finden (können).