BIBB und DJI vereinbaren engere Zusammenarbeit

30.10.2025

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Deutsche Jugendinstitut (DJI) melden die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Analyse. Das Ziel besteht darin, Datenbestände gemeinsam effizienter zu nutzen und Forschungsergebnisse gegenseitig zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Berufsorientierung, Übergänge von der Schule in den Beruf und Inklusion. Auch gemeinsame Publikationen sind geplant.

Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt

24.10.2025

Die BA-BIBB-IAB-Bewerberstudie zum Ausbildungsmarkt wurde in Kooperation zwischen der Bundesagentur für Arbeit (BA), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt. Die Studie untersucht, was Ausbildungssuchende, die 2023/24 bei der BA gemeldet waren, derzeit tun, wie zufrieden sie mit ihrer aktuellen Tätigkeit sind und welche Rolle aus ihrer Sicht die verschiedenen Angebote der beruflichen Orientierung und Beratung gespielt haben. Die Daten zeigen, dass Ausbildungssuchende, die im Verlauf ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz den Kontakt zur Bundesagentur für Arbeit abgebrochen haben, sowie junge Geflüchtete seltener in Ausbildung oder Studium einmünden. Jugendliche mit Fluchthintergrund nehmen zudem seltener Angebote der beruflichen Orientierung wahr als andere Ausbildungssuchende.

Diskriminierung im Übergangssektor

17.10.2025

Ein Artikel des Deutschen Jugendinstituts (DJI) behandelt die Diskriminierung junger Menschen mit Beeinträchtigungen im beruflichen Bildungssystem. Auf Grundlage aktueller Studienergebnisse beschreibt der Beitrag strukturelle Barrieren und diskriminierende Praktiken im Übergangssektor und plädiert dafür, Klassifizierungsprozesse und Bildungsbarrieren abzubauen, um den Zugang zu Ausbildung und Arbeit inklusiver zu gestalten.

Stellungnahme zur psychischen Gesundheit junger Menschen

10.10.2025

Anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit am 10. Oktober verweist der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit auf die zunehmenden psychischen Belastungen benachteiligter junger Menschen. In seiner Stellungnahme betont der Verbund die Bedeutung der Jugendsozialarbeit als zentraler Akteur für psychosoziale Unterstützung junger Menschen. Er fordert die Umsetzung der im Koalitionsvertrag (2025) formulierten Ziele zur mentalen Gesundheit junger Menschen, wie die Entwicklung einer Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen“, die bessere Verzahnung von Bildung, Jugendhilfe und Gesundheit sowie die Sicherung verlässlicher Strukturen und Rahmenbedingungen für nachhaltige Angebote, die junge Menschen erreichen und begleiten.

IAQ-Report: Von der Schule in die Arbeitswelt

02.10.2025

Der IAQ-Report nimmt unter Berücksichtigung bildungspolitischer Rahmenbedingungen die Aufgaben und Funktionen sowie die Bedeutung der verschiedenen Akteure in der Berufsorientierung (BO) in den Blick. Beratungslehrkräfte und Schulsozialarbeit unterstützen Schüler/-innen im Rahmen der Berufsorientierung zur Förderung von Berufswahlkompetenzen. Besondere Bedarfe im Übergangsprozess ergeben sich schulformunabhängig häufig durch fehlende Abschlüsse und Kompetenzen sowie durch soziale, psychische, familiäre oder fluchtbedingte Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund stellt der Report Handlungsempfehlungen für eine optimierte Steuerung und Organisation der multiprofessionellen Zusammenarbeit im Kontext der beruflichen Orientierung vor.