INSM-Bildungsmonitor 2025 erschienen

26.09.2025

Die Initiative Neue Soziale Wirtschaft (INSM) veröffentlicht jährlich einen Bildungscheck der 16 Bundesländer. Der INSM-Bildungsmonitor 2025 bezieht dabei 98 Indikatoren ein und zeigt den Einfluss des jeweiligen Bildungssystems auf Wachstum und Wohlstand der Wirtschaft auf. Hamburg belegt wie im Vorjahr Platz 3. Besondere Stärken des Hamburger Bildungssystems sind die Handlungsfelder Internationalisierung, Betreuungsbedingungen, Inputeffizienz, Förderinfrastruktur und Berufliche Bildung. Verbesserungsbedarf besteht hingegen bei der Verringerung von Bildungsarmut und in der Schulqualität.

Was macht die duale Ausbildung attraktiv?

19.09.2025

Eine kombinierte Jugend- und Unternehmensbefragung der Bertelsmann Stiftung untersucht die Wünsche von jungen Menschen und die Angebote von Unternehmen im Vergleich und geht der Frage nach: Was macht die duale Ausbildung attraktiv? Sie zeigt, dass die Ausbildung bei Jugendlichen zwar ein positives Image hat, jedoch viele Plätze unbesetzt bleiben. Zwar sehen 86 Prozent sie als gute Basis für die Karriere, doch rund 40 Prozent empfinden die Angebote aus finanziellen oder anderen Gründen als unattraktiv. Für viele Unternehmen ist die persönliche Eignung der Bewerber/-innen wichtiger als die formale Qualifikation, bei der Vorbildung sind sie kompromissbereit und stellen zunehmend auch Jugendliche mit Unterstützungsbedarf ein.

OECD-Studie: Bildung auf einen Blick 2025

12.09.2025

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlicht jährlich eine Publikation, die umfassende Daten über die Bildungssysteme weltweit bietet. Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe liegt auf der tertiären Bildung.

Veröffentlichung „Chancen schaffen für Jugendliche im Übergang“

05.09.2025

Die Ausgabe des Online-Magazins der bag arbeit beleuchtet Hürden beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf. Neben Empfehlungen für Dokus, Podcasts und Berichte macht ein Beitrag einen Faktencheck zu NEETs („Not in Education, Employment or Training“): 2023 waren 626.000 junge Menschen ohne Ausbildung, Beschäftigung oder Studium. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung nach §16h SGB II, die Unterstützung schwer erreichbarer Jugendliche. Diskutiert werden Vorschläge wie längere Förderdauer oder eine Altersgrenze bis 30 Jahre. Zudem geht es in einem Beitrag um mögliche Ausblicke bei schwer erreichbaren jungen Menschen und die Rolle der Jugendberufsagenturen.

Analyse zum Übergang in Berufsausbildung

29.08.2025

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verweist in seiner Analyse auf anhaltende strukturelle Benachteiligung von Jugendlichen aus Haushalten mit Grundsicherungsbezug. 2022 hatten rund 2,9 Millionen junge Erwachsene in Deutschland keinen Berufsabschluss – ein Höchststand. Besonders betroffen sind Jugendliche aus sozial benachteiligten Haushalten. Vier Jahre nach dem Schulabgang hatte über ein Fünftel der Jugendlichen aus SGB-II-Haushalten noch keine Ausbildung begonnen, verglichen mit nur 6 % in der Vergleichsgruppe. Auch bei gleichem Bildungsniveau bestehen deutliche Unterschiede. Die Ausbildungswahrscheinlichkeit ist bei Jugendlichen aus SGB-II-Haushalten um bis zu 25 % geringer als bei Gleichaltrigen aus anderen Haushalten.

Ausbildungsreport 2025 der DGB-Jugend

22.08.2025

Der Ausbildungsreport 2025 der DGB-Jugend basiert auf einer Befragung von 9.090 Auszubildenden aus den 25 am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Untersuchung der Zugangsvoraussetzungen und Hürden in der beruflichen Ausbildung. Darüber hinaus liefert der Report Ergebnisse zum Bewerbungsprozess, zur Ausbildungsqualität und zur Zufriedenheit der Auszubildenden.

Gelingensbedingungen für Jugendberufsagenturen

15.08.2025

Jugendberufsagenturen (JBA) bieten jungen Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf Unterstützung durch vernetzte Angebote in Beratung, Qualifizierung und Vermittlung. Ein Impulspapier der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) benennt dafür zentrale Gelingensbedingungen, darunter eine klare, gemeinsame Zielsetzung, rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit, jugendgerechte und niedrigschwellige Anlaufstellen sowie politische Unterstützung auf allen Ebenen.

Berufsorientierung weltweit

06.08.2025

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) analysiert im Bericht “The State of Global Teenage Career Preparation“ den aktuellen Stand der beruflichen Orientierung junger Menschen weltweit – basierend auf den Ergebnissen der PISA-Studie 2022. Laut Bericht sind viele Jugendliche unsicher bei der Berufswahl: 40 % der 15-Jährigen haben keine klare Vorstellung, welchen Beruf sie später einmal ergreifen möchten. In Deutschland gilt dies sogar für knapp 50 Prozent der Befragten. Positiv hervorgehoben wird, dass Jugendliche, die an Maßnahmen der beruflichen Orientierung teilgenommen haben, klarere Vorstellungen vom Berufsleben und ihren Möglichkeiten entwickeln.

Beratung im Übergang Schule – Beruf: Nationales Beratungsforum zieht Bilanz der letzten 10 Jahre

01.08.2025

Der Übergang von der Schule in den Beruf bildet einen zentralen Schwerpunkt im aktuellen Newsletter des Nationalen Forums Beratung (nfb). Expert/-innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis analysieren Entwicklungen in der Beratung, Begleitung und Berufsorientierung Jugendlicher und ordnen diese im Kontext der Forderungen des Positionspapiers des nfb von 2015 ein: Wo wurden Fortschritte erzielt? Welche Herausforderungen bestehen weiterhin und welche sind neu hinzugekommen? In einer abschließenden Zusammenschau werden die zentralen Ergebnisse zusammengefasst.