Hamburger Ausbildungsmarktbilanz 2024

12.11.2024

Die Ausbildungsmarktbilanz der Agentur für Arbeit Hamburg bietet einen Überblick über die Situation auf dem Hamburger Ausbildungsmarkt. Sie bietet Informationen zu gemeldeten und besetzten Ausbildungsstellen sowie zu noch verfügbaren Lehrstellen. Im Jahr 2024 haben rund 17.220 junge Menschen eine Berufsausbildung in Hamburg begonnen. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 1,5% im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch verzeichnet die Agentur für Arbeit einen Anstieg der Bewerber/-innen um rund 13%. Dieser Anstieg wird auf die enge Betreuung durch die Berufsberater/-innen zurückgeführt.

Die Pressemitteilung der Agentur für Arbeit enthält eine tabellarische Übersicht, die die wichtigsten Zahlen der Ausbildungsbilanz zusammenfasst und einen Vergleich zum Vorjahr ermöglicht.

Antrag der Koalitionsfraktionen zur Stärkung der beruflichen Ausbildung

28.10.2024

Im Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP werden Forderungen an die Bundesregierung formuliert. Angesichts bestehender Herausforderungen für den Übergang Schule-Beruf ist dabei die Stärkung von Ausbildungsberufen zentral. Beispielsweise wird gefordert, die Wertschätzung der beruflichen Bildung zu steigern und die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung zu stärken. Außerdem sollen die Berufsorientierung an allen Schulformen sowie die Jugendberufsagenturen ausgebaut und bestehende Programme und Initiativen weiter gefördert werden.

„Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt“ 19. Shell-Jugendstudie veröffentlicht

16.10.2024

Die 19. Shell Jugendstudie zeigt, dass Jugendliche in Deutschland mit vielfältigen Herausforderungen und wachsenden Sorgen pragmatisch und optimistisch umgehen und insgesamt zuversichtlich und engagiert in die Zukunft blicken. Toleranz und zwischenmenschliche Beziehungen sind für die große Mehrheit sehr wichtig. Bei den Erwartungen an die Berufstätigkeit sind den Jugendlichen ein hohes Einkommen und Aufstiegschancen wichtiger geworden. Ein Teil der Jugendlichen (ca. 12%) fühlt sich abgehängt und benachteiligt und steht der Gesellschaft, dem Staat und pluralisierten Lebensstilen kritisch und verdrossen gegenüber. Das politische Interesse und Engagement sowie das Vertrauen in die Institutionen haben jedoch insgesamt zugenommen.

Die Shell Jugendstudie basiert auf einer Stichprobe von 2.509 Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren, die im Zeitraum Januar bis Ende März 2024 durchgeführt wurde. Zudem wurden leitfadengestützte Gespräche mit 20 Jugendlichen durchgeführt.

„Digitalisierung und Teilhabe in der Kinder- und Jugendhilfe“ – Protokoll des Online-Fachgesprächs

11.10.2024

Am 15.04.2024 fand das Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung und Teilhabe: Chancen und Risiken in der Kinder- und Jugendhilfe“ statt. Das Gespräch wurde vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) im Rahmen des Projekts „JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten“ veranstaltet. Nun stehen das Protokoll des Online-Fachgesprächs sowie die Aufzeichnung des Vortrags zur Verfügung.

Evaluation „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ (VerA)

09.09.2024

Die Evaluation der Prognos AG berichtet über die dritte Phase (2019-2022) der Initiative VerA und untersucht vor allem deren Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Auftraggebende sind die Servicestelle Bildungsketten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Teilnehmende von der Initiative profitieren. Rund drei Viertel der befragten Auszubildenden, die an VerA teilnahmen, haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Außerdem zeigt die Evaluation, dass sich die Teilnahme der befragten Personen positiv auf die Entwicklung wichtiger Kompetenzen ausgewirkt hat.

Die Initiative VerA läuft seit 2024 unter dem Namen VerAplus.

Das Bundeskabinett hat den Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes beschlossen

30.08.2024

Mit dem Gesetz sollen Arbeitsförderung und Arbeitslosenversicherung modernisiert werden. Ein Aspekt ist dabei die Weiterentwicklung der Digitalisierung und Automatisierung der Bundesagentur für Arbeit, zum Beispiel durch die Erweiterung der Möglichkeiten für digitale Beratung und Gespräche. Das Beratungsangebot für junge Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf soll weiter ausgebaut werden. Die Unterstützung soll zukünftig beratend, begleitend und auch aufsuchend erfolgen. Außerdem sieht der Gesetzentwurf vor, die Zusammenarbeit der verschiedenen Sozialleistungsträger, wie beispielsweise in den Jugendberufsagenturen, zu stärken.

Pressemitteilung

Dossier „Pädagogische Begleitung“ für das Berufsorientierungsprogramm (BOP)

22.08.2024

In diesem Dossier werden Beiträge zur pädagogischen Begleitung im Berufsorientierungsprogramm (BOP) zusammengestellt. Dafür werden Anregungen für die Anleitung, Reflexion sowie zur Vor- und Nachbereitung der beiden Instrumente des BOP, der „Potenzialanalyse“ und der „BO-Tage“, für pädagogische Fachkräfte bereitgestellt. Zum Beispiel finden sich Tipps zum Umgang mit schwierigen Situationen im Gespräch mit Schüler/-innen oder Vorschläge für die Führung von Reflexionsgesprächen.

Beitrag zu grundlegenden Aspekten der Zusammenarbeit der Jugendberufsagentur

09.08.2024

Der Beitrag der Servicestelle Jugendberufsagenturen, „Jugendberufsagentur im Fokus“, stellt konzeptionelle Grundlagen der Jugendberufsagentur (JBA) vor und erklärt die zentralen Ziele dieser als lokales Kooperationsbündnis. Nach der Darstellung von Herausforderungen beim Ausbau der JBA schließt der Beitrag mit Empfehlungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. In Kürze werden dort auch Good-Practice-Beispiele aus verschiedenen Jugendberufsagenturen verlinkt.

IAB-Forschungsbericht zur Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung (BerEB)

02.08.2024

Der Forschungsbericht wird vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit herausgegeben. Er evaluiert die Erweiterung der Berufseinstiegsbegleitung (BerEB) aus dem Jahr 2015. Obwohl das Potenzial der Maßnahme grundsätzlich anerkannt wird, weisen die Ergebnisse auf Defizite in der Effektivität und Umsetzung des Programms hin und betonen den Reformbedarf. In Kapitel 4 werden verschiedene Ansätze für eine mögliche Umgestaltung der BerEB vorgestellt.